Peru
Peru ist ein beliebtes Reiseland, insbesondere, weil man es mit der Inka-Kultur in Verbindung bringt. Die Stadt Cuzco war Hauptstadt des Inka-Reiches. Heute kann man von hier aus zu der berühmten Inka-Stadt Machu Piccu aufbrechen. Das Inka-Reich breitete sich in seiner Hochphase von Südkolumbien bis Nordchile aus.
Es existierte von 1483 bis 1532, also nur ca. 100 Jahre. Die Inkas gehören zu den so genannten andinen Hochkulturen. Die ersten Spuren der Besiedelung der Anden durch diese Kulturen, die bei Peru und Bolivien begann, datieren die Forscher auf das 20 Jahrtausend vor Christi.
Die Hauptstadt Perus ist Lima. Das Land besticht mit einer 2.400 km Küstenlinie am Pazifik ebenso wie mit dem bergigen Hochland der Anden. Eine große Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten findet man in der „Selva“, der tropischen Regenwaldregion des Landes. Hier entspringen die Quellflüsse des Amazonas.
Der Peruanische Paso ist eine Pferderasse, die 1532 von Francisco Pizarro, dem spanischen Eroberer des Inka-Reichs, nach Peru gebracht wurde. Mit seinem muskulösen Körper und seinen kräftigen Beinen ist er ein ideales Pferd für die Arbeit auf der Ranch und für lange Distanzritte. Der Peruanische Paso ist mit einem Stockmaß von 142 – 154 nicht allzu groß, seine Figur ist stark und kompakt, das macht ihn im Gelände trittsicher. Außerdem ist er sehr genügsam. Meist ist der Paso braun oder fuchsfarbend und immer hat er eine lange seidige Mähne. Erwähnenswert ist seine spezielle Gangart: Der Peruanische Paso läuft im lateralen Gang – eine schnellere Gangart, die für den Reiter sehr angenehm ist. Die Vorderbeine knickt das Pferd dabei zur Seite ab, fast als wolle es schwimmen.